Welche Hauttypen gibt es überhaupt?
Wie erkenne ich meinen Hauttyp?
Das ist für deine Pflege Auswahl besonders wichtig
Der erste Schritt, um die ideale Gesichtspflege zu finden, ist die Bestimmung deines Hauttyps. Nur so kannst du eine Pflegebasis schaffen, die deine Haut optimal unterstützt und ihr genau das gibt, was sie braucht. Genau darum geht es in diesem Beitrag:
Welche Hauttypen gibt es überhaupt?
Ausgeglichene Haut
Du kennst diesen Hauttyp vielleicht unter dem Begriff „normale Haut“. Wir haben uns entschieden, den Namen zu ändern, weil wir glauben, dass jede Haut ihre eigene „Normalität“ hat und es keine „unnormalen“ Hauttypen gibt. Ausgeglichene Haut beschreibt den Zustand, in dem die Talgproduktion der Haut im Gleichgewicht ist, ein gesunder Glow sichtbar ist und die Poren nicht vergrößert erscheinen. Insgesamt wirkt die Haut frisch, glatt und ebenmäßig.
Ölige Haut
Ölige Haut entsteht durch eine Überproduktion von Talg. Dieser überschüssige Talg sorgt für einen glänzenden Teint, während die Haut an einigen Stellen leicht gerötet sein kann. Die Poren sind oft vergrößert, und es kann vermehrt zu Mitessern und Unreinheiten kommen, da der Talg nicht schnell genug abfließt und die Poren verstopft.
Mischhaut
Mischhaut ist ein Hauttyp, der oft für Verwirrung sorgt, da er Merkmale von sowohl trockener als auch öliger Haut aufweist. In der T-Zone – also auf Stirn, Nase und Kinn – ist die Haut meist glänzend, die Poren sind vergrößert und es kommt ähnlich wie bei öliger Haut zu Unreinheiten. Gleichzeitig sind die Wangenpartien und die Augenregion eher trocken, die Poren hier feiner und es kann an besonders trockenen Stellen zu Schüppchenbildung kommen.
Trockene Haut
Trockene Haut resultiert aus einer zu geringen Talgproduktion. Fehlt das natürliche Sebum, das die Haut normalerweise geschmeidig hält, wird die schützende Barriere der Haut zu dünn. Das führt dazu, dass die Haut schneller austrocknet, sich schuppt oder sogar Risse bildet. Trockene Haut wirkt oft dünn, die Poren sind kaum sichtbar und der Teint wirkt matt und fahl.
Wie erkenne ich meinen Hauttyp?
Da du die verschiedenen Hauttypen nun im Überblick hast, kannst du vielleicht schon erahnen, welcher Hauttyp bei dir zutrifft. Um sicherzugehen, kannst du folgenden Selbsttest durchführen:
In 3 Schritten zu deinem Hauttyp
Am besten bereitest du deine Haut vor, indem du sie morgens nur mit Wasser reinigst und noch keine Pflegeprodukte aufträgst. Warte dann etwa 30 Minuten, bevor du deine Haut genau betrachtest.
Schritt 1: Wie verhält sich deine Talgproduktion?
Beobachte, wie sich die Talgproduktion auf deiner Haut verhält, indem du genau darauf achtest, an welchen Stellen und wie stark deine Haut im Licht glänzt. Es hilft, deinen Kopf leicht von einer Seite zur anderen und von oben nach unten zu bewegen, um die Reflektionen besser zu erkennen.
Wenn deine Haut überhaupt nicht glänzt, deutet das auf trockene Haut hin, da normalerweise zumindest ein leichter Glanz sichtbar sein sollte. Wenn hingegen nur die T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) glänzt, während die Wangen matt bleiben, handelt es sich wahrscheinlich um Mischhaut. Auf dem Beispielbild oben kannst du diesen typischen Glanz für Mischhaut gut erkennen.
Glänzt deine Haut dagegen stark im gesamten Gesicht, spricht das für ölige Haut, da dies auf eine übermäßige Talgproduktion hinweist. Zeigt sich der Glanz jedoch gleichmäßig und dezent über das ganze Gesicht verteilt, könnte das ein Zeichen für ausgeglichene Haut sein, die gut durchfeuchtet ist und einen rosigen Teint hat.
Schritt 2: Wie sehen deine Poren aus?
Wenn deine Poren im gesamten Gesicht kaum oder gar nicht sichtbar sind, spricht das für trockene Haut. Bei diesem Hauttyp sind die Poren oft zu klein, da der Haut Talg fehlt. Wenn deine Poren hingegen in der T-Zone vergrößert sind und du dort Mitesser siehst, während der Rest deines Gesichts feinporig bleibt, hast du wahrscheinlich Mischhaut. Vergrößerte Poren im gesamten Gesicht und Mitesser deuten auf ölige Haut hin. Sind deine Poren hingegen gleichmäßig fein und kaum sichtbar, ist das ein Zeichen für ausgeglichene Haut.
Schritt 3: Wie fühlt sich deine Haut an?
Drücke an verschiedenen Stellen deines Gesichts leicht die Haut zusammen und beobachte, wie sie reagiert. Bilden sich Knitterfältchen, deutet dies auf Trockenheit hin. Wenn du feine Fältchen in den Wangen bemerkst, aber die T-Zone prall wirkt, spricht das für Mischhaut. Ist deine Haut insgesamt sehr prall, könnte sie ölig sein. Falten im Augenbereich, während der Rest deines Gesichts prall bleibt, deuten auf ausgeglichene Haut hin.
Schritt 4: Wie elastisch ist deine Haut?
Fehlende Elastizität und das Bilden von Fältchen im gesamten Gesicht lassen auf trockene Haut schließen. Bei Mischhaut ist der Wangenbereich eher trocken, während die T-Zone elastischer wirkt. Sehr pralle Haut im gesamten Gesicht spricht für ölige Haut. Wenn deine Haut insgesamt elastisch ist, aber du trotzdem leichte Fältchen rund um die Augen entdeckst, handelt es sich um ausgeglichene Haut.
Mit diesen einfach 4 Schritten kannst du ganz einfach deinen Hauttypen herrausfinden. Du bist dir denn noch nicht ganz sicher und möchtest sicherstellen das du auch richtig liegst? Dann haben wir hier unsere Hautdiagnose, die dir helfen kann deinen genauen Hauttypen zu bestimmen und die passende Pflege für dich aufzeigt. (Hauttypberater)
Das ist für deine Pflege Auswahl besonders wichtig
Es ist entscheidend, dass du deine Haut gut kennenlernst, ihre Bedürfnisse verstehst und herausfindest, wie du sie bestmöglich unterstützen kannst. Wenn du deinen Hauttyp kennst, legst du bereits eine solide Grundlage für die richtige Pflege.
Hinterlasse einen Kommentar
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.